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Skaleneffekte (Economies of Scale)

Definition:

Skaleneffekte beschreiben die Kostenvorteile, die Unternehmen durch eine Vergrößerung ihres Produktionsvolumens oder ihrer Geschäftstätigkeit erzielen. Sie entstehen, wenn die durchschnittlichen Stückkosten mit zunehmender Produktionsmenge sinken. Skaleneffekte spielen eine wesentliche Rolle in der Unternehmensstrategie und im M&A-Bereich, da Fusionen und Übernahmen oft darauf abzielen, diese Effekte zu realisieren.

Arten von Skaleneffekten:

  • Fixkostendegression: Die Fixkosten (z. B. Forschung, Verwaltung, Maschinen) verteilen sich auf eine größere Anzahl von produzierten Einheiten, wodurch die Kosten pro Einheit sinken.
  • Lerneffekte: Mit wachsender Erfahrung im Produktionsprozess steigen Effizienz und Produktivität, wodurch Kosten reduziert werden.
  • Einkaufsvorteile: Durch größere Bestellmengen können Unternehmen günstigere Konditionen bei Lieferanten aushandeln.
  • Betriebs- und Managementeffizienz: Größere Unternehmen können interne Prozesse optimieren und effizientere Strukturen implementieren.

Bedeutung im M&A-Kontext:

Skaleneffekte sind ein zentraler Grund für Unternehmenszusammenschlüsse. Durch Fusionen oder Übernahmen können Unternehmen Produktionskosten senken, ihre Wettbewerbsfähigkeit steigern und langfristig ihre Gewinnmargen verbessern.

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Elisabeth Schibler

M&A Manager

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